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1310. Januar 18. Glogau.

XV kal. Febr.

Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt den von dem Glogau er Domherrn Nikolaus zur Verbesserung seiner Pfründe mit den derselben zinspflichtigen drei Antheilen des Dorfes Boriszino (Heinzebortschen und Kaltebortschen oder Bohrau?) dahin geschlossenen Vergleich, dass in den Antheilen des Damian und Martin von der Hufe 7 Skot, in dem des Steffan sonst ein Vierdung, von den Freiäckern aber, die der Besitzer selbst unter dem Pfluge hält, der Garbenzehnt entrichtet werde.

Z.: Mag. Arnold Archidiakon v. Glogau, Peter v. Waltdorf, Peter Bartolomei bischöfl. Prokurator v. Glogau, Domherren zu Breslau, Mag. Wytold Scholast. und Friedrich v. Buntencze Kanonikus v. Glogau.


Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. statt des vermissten Or., Glogau Kollegiatstift 28.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.